Zuletzt am 27. März 2023 aktualisiert
Bereits zum sechsten Mal könnten sich unsere Talente für die deutsche Amateurmeisterschaft im Juli qualifizieren. Rainer Klein hat dies in der D-Gruppe bereits in Koblenz-Lahnstein geschafft, und auch Kristin Braun qualifizierte sich als beste Dame der C-Gruppe in Bad Wildungen für die Endrunde. Zur Erinnerung: Bei der DSAM wird nach Wertungszahl gestaffelt gespielt, so dass maximal entweder 150 oder 200 Punkte zwischen den jeweiligen Kontrahenten liegt (abgesehen von der untersten Gruppe natürlich), womit das Konzept von “schwächeren und stärkeren Spielern” an Bedeutung verliert.
Zur Düsseldorf-Runde schickten sich Tim Bursian (D-Gruppe), unser passives Mitglied Siegfried Mankus (E-Gruppe) und Dominik Bachhuber (B-Gruppe) an, doch noch das Finale zu erreichen. Auch Kristin war wieder mit von der Partie, auch um dieses Mal vielleicht nicht die TOP7 wieder knapp zu verpassen (die ersten sieben qualifizieren sich für die Endrunde). Auch Domi hatte gerade in Hamburg einen echten Lauf (mit 3/3 gestartet) und verpasste die Qualifikation nur aufgrund seiner Nerven. In Bad Wildungen war die Quali mit 3/4 auch drin, aber auch da spielte die letzte Runde ihm einen Streich. Das sollte doch jetzt auch mal laufen…
…am Ende reichte es aber dann nicht. Domi startete gut mit 1,5/2, verlor dann aber aus guter Stellung heraus gegen die Nummer 1 des Turniers (gegen den hat Domi in Bad Wildungen in der letzten Runde auch verloren, jetzt kostet er ihm schon zwei mal die Qualifikation…). Mit dem Rücken zur Wand mussten unbedingt zwei Siege her, aber auch das war ihm nicht vergönnt – in Runde 4 verlor er ein klar gewonnenes Springerendspiel und auch in der letzten Runde übersah er in vermeintlicher Gewinnstellung ein Matt. Damit am Ende 1,5/5 und Rang 65 (unter 81 Teilnehmern).
Kristin kam am Ende auf 3/5, musste aber auch bereits in der zweiten Runde eine Niederlage hinnehmen und war mit einem Remis in der dritten Runde auch praktisch aus dem TOP7-Rennen draußen. Vielleicht gar nicht so schlecht, holte sie in Runde 4 und 5 noch 1,5 Punkte gegen zwei 1800er – damit am Ende Platz 17 unter 69 Teilnehmern).
Tim kam auf gute 50% – was natürlich auch nicht reichte für eine Qualifikation, nach einer Auftaktniederlage war dies aber auch schon schwierig.Trotzdem, bei 5 nominell leicht favorisierten Gegner sind 50% eine solide Leistung, und die 2/2 mit Weiß sehen auch hübsch aus – Rang 57 unter 103 Teilnehmern.
Ebenfalls auf 50%, aber gegen deutlich stärkere Gegnerschaft, kam Siegfried – lediglich die TOP10-gesetzten konnte ihm trotzdem, der Rest hatte die Punkte einfach abzudrücken. Damit Rang 55 unter 103 Teilnehmern.
Naaa gut, muss es halt doch die letzte Chance in Darmstadt sein – am Wochenende nach Ostern (14.04.-16.04.). Bisher noch talentefrei könnte es dies wohl auch bleiben, denn es ging schon mal zu einer Warteliste, und diese ist mittlerweile auch zu. Aber beschweren können wir uns nun wirklich nicht, bei 6 Turnieren mit Talentebeteiligung! Und ansonsten können wir ja im Finale auch Daumen drücken… 🙂