Bleifrei in die Winterpause – Zweimal heiße Ohren zum Jahresausklang

Zuletzt am 26. Juli 2022 aktualisiert

Nach dem Trubel des Winter-Opens reichen wir mit etwas Verspätung geschwind die letzten Ergebnisse der Kreisligen nach: Am letzten Wochenende des Wettkampfjahres 2019 tauschten unsere zweite und dritte Mannschaft das Heimrecht, die Vierte hatte aufgrund der ungeraden Teilnehmerzahl in der K3 spielfrei. Wohl bereits in vorweihnachtlicher Stimmung verteilten unsere Talente an jenem Abend nur so die Punkte an die Bedürftigen…  
    
Dabei hatte sich zumindest unser Schlachtschiff in der K1 zunächst noch gehörig Oberwasser erarbeitet, um nach dem Sieg gegen Noris-Tarrasch 6 nun auch deren fünfter Mannschaft die Punkte zu stibitzen. Dank einer schnellen 2:0 Führung durch Jan Petermann und Thomas Hennch (die ihre Gegner sauber auseinandergenommen haben) und guten Stellungen an den übrigen Brettern, sah alles bereits wie bestellt aus…
     
Michael Effenberg fühlte sich in der krassen Außenseiterrolle erneut pudelwohl und zauberte dem Favoriten (+300 DWZ) einige Sorgenfalten auf die Stirn. Leider verlor er irgendwo beim Sturm auf den Königspalast den Faden und am Ende nutzte die ehemals gute Stellung nichts, der Anschlusstreffer für Noris-Tarrasch purzelte auf das Gästekonto. Nur noch 2:1!
   
Leider verpassten es in der Folge auch Captain David Denninger und Christiane Jaegers mehr aus ihren Stellungen herauszuholen und gerieten gehörig unter Beschuss – beide mussten schließlich die weiße Fahne hervorkramen und den Gästen nun sogar den Vortritt lassen: 2:3 aus Sicht der Talente! 
    
Aber: Alles halb so wild, drei vielversprechende Lose hatten wir noch in der Trommel und der Hauptgewinn schien nicht allzu weit entfernt – leider wurde es nach einem langen Kampf doch nur der eher unbeliebte Zonk:
      
Robin Halamicek hatte die besten Aussichten auf einen vollen Punkt, warf die Stellung in einem Moment der Unachtsamkeit jedoch mehr oder weniger einzügig über Bord – und damit auch die Aussichten auf einen Mannschaftssieg. 2:4
   
Nun spielten nur noch Xenia Lingl und  Rainer Klein um wenigstens einen Mannschaftspunkt, doch auch dieser sollte es nicht mehr werden. Während Rainer zwei vielversprechende Hebel am Damen- und Königsflügel ungenutzt ließ, verpasste unsere First Lady die Chance, dem quasi bewegungsunfähigen gegnerischen Figurenpulk die Existenzberechtigung zu entziehen – sie öffnete die Stellung zu schnell und das Geschehen verflachte ziemlich fix. Die Folge: Punkteteilung an Brett 2 und mehr oder weniger zeitgleich auch an Brett 6… 3:5 und alle Mannschaftspunkte waren futsch! 
    
Schade, da war deutlich mehr drin. Wie schon im Vorjahr gaben unsere zäh kämpfenden Talente die Punkte dann doch etwas zu leichtfertig aus der Hand – hoffen wir, dass 2020 der Killerinstinkt neu entdeckt wird, denn noch einmal Spannung bis zum letzten Spieltag muss nicht sein… 😉        >>  Ligamanager
      
        

   
    

Unsere dritte Mannschaft trieb es da noch etwas bunter und überlies mit einer einzigen Ausnahme alle Punkte dem heiligen Johannis. Im Gemeindehaus der ortsansässigen Kirche überreichten wir dem gastgebenden SK Nürnberg einen Punkt nach dem anderen – teilweise leider viel zu einfach. Da auch an den nominell (annähernd) ausgeglichenen Brettern Geschenke im Überfluss verteilt wurden, war an diesem Abend einfach überhaupt nichts drin und die Höhe der Niederlage durchaus verdient. Ein gebrauchter Abend, der einem durchaus etwas die Luft geraubt hat… (Achtung, Insider!) 
    
Weiter geht’s 2020 mit einer ausgeglichenen Blianz im Gepäck, bislang stehen eine Niederlage, ein Unentschieden und ein Sieg in der Bilanz unserer Talente. Möge die Macht im neuen Jahr zu uns zurückkehren!      >>  Ligamanager
      
   
   

   
   
   
   

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