Sechs Talente in Großenseebach – Seba in den Preisrängen

Zuletzt am 26. Juli 2022 aktualisiert

Am vergangenen Wochenende feierte das traditionelle Seebach-Open als erstes (in der näheren Umgebung) seine Auferstehung aus den Corona-Tiefen. Wir waren auch wieder zahlreich vertreten, auch wenn leider so etwas Triviales wie Schule und lernen zwei weitere Voranmeldungen platzen ließ – somit begaben sich insgesamt sechs Talente zwischen 6 und 36 (grob gerundet) auf eine nicht allzu weite Reise.
      
Klassenbester wurde erwartungsgemäß Sebastian Kraus, besonders erfreulich jedoch, dass er mit seinen 5 Punkten (bei nur einer Niederlage) einen starken 7. Platz ergatterte – und sich somit nach einem Remis in der Schlussrunde gegen Maximilian Bildt (2160 DWZ) auch auf das Siegerfoto schlich. Chapeau an dieser Stelle zu einer erneut sehr guten Darbietung! DWZ: +12
   
    

     
Die beste Performance (in Relation zur eigenen Wertungszahl) lieferte unser Captain der 2. Mannschaft ab: David Denninger zwang in den Runden 4 & 5 einen 2000er in die Knie und entriss zudem einem 2100er einen halben Zähler. Das bescherte ihm unter anderem einen respektablen 41. Platz, wodurch er (gemessen an der Startrangliste) mehr als 20 Teilnehmer*innen im Windschatten überrundete. DWZ: +37, Punkte: 4/7
    
Seine Frau Gemahlin startete mit zwei zwar verschmerzbaren Niederlagen (aufgrund des großen DWZ-Gefälles), ärgerte sich aber dennoch über einige verpasste Chancen. Das kaschierte Tanja dann aber im weiteren Turnierverlauf mit einem Sieg und zwei Punkteteilungen, was ihr neben einem zufriedenen Lächeln auch ein kleines DWZ-Plus (+18) bescherte. Punkte: 2/7, Platz 107
   
Für unsere drei weiteren Gesandten lief das Turnier eher wechselhaft und unter dem Motto “da wäre wesentlich mehr drin gewesen”. Tobias Völk schickte in der ersten Runde zunächst noch einen 2000er verdientermaßen auf die Bretter, ehe er im Turnierverlauf dann aber teils sehr verschwenderisch mit seinen Figuren haushaltete und am Ende gar nur auf 2,5 Punkte kam. Irgendwie schien hier im Laufe des Wochenendes der Faden komplett zu reißen…
DWZ: -24, Platz: 88 
    
Bei Seryozka Schalaev verlief das Turnier genau so, wie es eben läuft, wenn es weder so richtig gut, noch so richtig schlecht läuft. Hier einem stärkeren Gegner unterlegen, dort einen schwächeren Gegner geschlagen. Nach zweifacher Wiederholung des Ganzen konnte er in der letzten Runde aber immerhin noch einem 2000er ein Remis abluchsen. Ärgerlich war zuvor vor allem ein einzügiger Turmeinsteller, wonach auch bei unserem Jüngsten die Luft irgendwie raus zu sein schien. DWZ: +15, Punkte: 3,5/7, Platz: 57
   
Last but not least unser unfreiwilliger Taxifahrer an jenem Wochenende, Alexander Franz. Auch er entkam der berüchtigten “Schweizer Schaukel” (also Niederlage als (klarer) Underdog, Sieg als Favorit) erst in der letzten Runde. Nachdem er zuvor mindestens eineinhalb mal Punkte gegen Favoriten liegen ließ (nach starker Partie), konnte er zum Abschluss immerhin nochmal remisieren. Da jener Gegner knapp 400 DWZ mehr auf den Hüften hatte, sprang am Ende immerhin ein kleines DWZ-Plus (+14) vom Laster. Punkte: 3,5/7, Platz: 64
     
Das Turnier gewann im Übrigen der doch recht klare Turnierfavorit Enis Zuferi (2317 DWZ, Heilbronn) souverän und mit einem Zähler Vorsprung vor den Lokalmatadoren Reiner Heimrath und Fabian Eber mit jeweils 5,5 Punkten. Reiner wurde eine Woche zuvor bereits Dritter bei unserem 1. Blitz-Marathon, also Hut ab vor diesem Doppelschlag!
    
Fernab vom Sportlichen war es ein (wie immer) toll organisiertes und durchgeführtes Turnier, das in Mittelfranken seit vielen Jahren einfach zu den Highlights gehört und hoffentlich auch in den kommenden Jahren uns noch lange erhalten bleibt. Ab zur Turnierseite…
    
    

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