Zuletzt am 19. Oktober 2025 aktualisiert
In der Vorsaison sind wir nur um ein Haar nicht aus der Schnellschach-Oberliga abgestiegen (ehrlicherweise quasi nur, weil Heilsbronn zu dritt antrat und nur einer abstieg). Mit ähnlicher Truppe gingen wir dieses Jahr in Germering an den Start:
Brett 1: Seba Kraus
Brett 2: Robert Wagner
Brett 3: Dr. Dennis Adelhütte
Brett 4: Fabian Meulner
Eigentlich stand der Start aber unter gar keinem guten Stern, denn Seba konnte aus privaten Gründen (*hust* Oktoberfest *hust*) erst später einsteigen. Mehr Glück als Verstand hatten wir dann in der Auslosung, dass wir mit Weiden gegen den nominell schwächsten Gegner auf Brett 2-4 antraten. Dass sie auch zu dritt waren, spielte uns natürlich in die Karten, und wir gewannen am Ende als Favoriten mit 2,5:0,5. Noch besser: Seba konnte dann doch schon zu Runde 2 einsteigen, und damit hatten wir doch berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt (mindestens Platz 12 unter 18 Teams).
Die 2. Runde gegen Gastgeber Germering ging nach einem taktischen Schnarcher von Dennis mit 1,5:2,5 recht überflüssig verloren, was dieser aber beim Stand von 1,5:1,5 gegen SK Roter Turm Altstadt mit einem Sieg in einem Turmendspiel mit Minusbauer (yes, Minusbauer – was sonst) wieder gut machte. Bei einem weiteren Sieg gegen Schwandorf dank Fabi (die anderen drei haben sich nur durchgeschoben) waren wir mit drei Siegen überraschend weit vorne, aber noch nicht aus der Gefahrenzone. Gegen den haushohen Favoriten Augsburg gelang Robert ein starker Sieg gegen FM Aleksandar Vuckovic (Wertung von 2283). Da wir etwas überflüssig (Dennis verdaddelte eine gute Stellung in eine Niederlage) gegen Bavaria Regensburg verloren, waren mit einer Bilanz von 3 Siegen und 3 Niederlagen fast schon auf einen Schlussrundensieg angewiesen, sollte es nicht doch noch nach unten gehen.
Und siehe da – gegen Neuburg gingen wir favorisiert an den Start, und konnten mit einem guten 3,5:0,5 das Turnier abschließen. Damit landeten wir mit 8 Mannschaftspunkten bei einem sehr ausgeglichenen Feld sogar auf Platz 6! Damit hielten wir die Klasse – der Sieg war aber extrem wichtig, hätten wir verloren, wären wir auf Platz 13 abgerutscht und damit abgestiegen. Das Kunststück, die Klasse zu halten, gelang aus mittelfränkischer Sicht auch nur uns (no shade, no shade).
Unser Topscorer war Fabi mit 5 Punkten, gefolgt von Robert mit 4,5 Punkten, Dennis mit 3 Punkten und Seba mit 2,5 Punkten auf 6 Partien (welcher sich damit auf Brett 1 extrem gut geschlagen hat!).
Gewonnen – und sich damit zum bayerischen Schnellschachmeister 2025 gekürt – haben die SF Augsburg mit 13 Punkten (lediglich ein 2:2), gefolgt von Bavaria Regensburg und den SF München.
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